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Grundstücke, Gebäude und Sammlungen gehen auf die Landgrafen und späteren Kurfürsten von Hessen-Kassel zurück. Die Sammlungen entstanden teils aus Staatsraison, teils aus persönlichem Interesse der Landgrafen und Kurfürsten. Ab der Mitte des 19. Jahrhunderts trugen auch bürgerliche Schenkungen und Leihgaben zur Vervollständigung des historischen Bestandes bei. Diese Art der Sammlungserweiterung wird bis heute beibehalten. 1866, nach der Annexion von Hessen-Kassel, überführte Preußen die damaligen fürstlichen Sammlungen erstmals in staatliche Verwaltung. 1924 wurden diese als Staatliche Kunstsammlungen Kassel zusammengefasst und mit einer gemeinsamen Verwaltung und wissenschaftlichen Leitung versehen. 1945, mit der Gründung des Landes Hessen, ging diese Institution in die Obhut und den Besitz des Landes Hessen über. 1992 wurde die Einrichtung in Staatliche Museen Kassel umbenannt. 2006 erfolgte eine Neustrukturierung: die Staatlichen Museen Kassel fusionierten mit den Kasseler Liegenschaften der Verwaltung der Staatlichen Schlösser und Gärten Hessen. In diesem Zusammenhang erfolgte die Umbenennung in Museumslandschaft Hessen Kassel (MHK). |